Fallout 76 ist tot? Von wegen - das neue Update bringt endlich, was alle schon ewig wollen! (2024)

Special Olaf Bleich - AutorBenedikt Plass-Fleßenkämper - AutorLukas Schmid - Brand / Editorial Director

Bethesda erweitert Fallout 76: Wir haben uns erneut nach Appalachia gewagt und erklären, welche Neuerungen Skyline Valley mit sich bringt.

Der Himmel über Appalachia ist blutrot. Blitze zucken und wir hören das Stöhnen umher schlurfender, wilder Ghule. Vor uns liegt Dark Hallow Manor - ein verlassenes Herrenhaus, dessen Ruinen dunkle Geheimnisse bergen. Der Weg dorthin führt uns über zerklüftete Felsen, durch deren Spalten ein mysteriöses Licht strahlt.

Mit dem Jetpack fliegen wir vorsichtig von einer Ebene zur nächsten. Immer wieder schauen wir uns um, ob nicht plötzlich ein Feind hinter uns auftaucht ...

Die ersten Schritte in Skyline Valley, der am 12. Juni 2024 erscheinenden Erweiterung von Fallout 76 (jetzt kaufen / 35,99 € ), erinnern eher an einen Grusel-Shooter als an das Endzeit-MMO. Sechs Jahre nach dem überaus holprigen Start des Online-Rollenspiels baut Bethesda erstmals an: Mit Skyline Valley präsentiert man ein neues Spielgebiet im Süden Appalachias.

Mit dem Launch des Updates erhalten alle Fallout-76-Abenteurer eine Nachricht, dass sich innerhalb der Spielwelt etwas verändert hat. Wichtig: Das Areal ist dabei nicht an ein Charakter-Level geknüpft, sondern kann frei betreten werden.

Im Zentrum des Interesses steht dabei Vault 63, die nun ebenfalls geöffnet ist. Der Bunker wurde von Aufseher Heinz Stolz geführt, dessen Wissenschaftler mitverantwortlich für die angesprochenen Wetterkapriolen sind. Was in Vault 63 aber genau geschehen ist und was die neue Fraktion der "Lost" damit zu tun habt, ist eine der Kernfragen des kostenlosen Fallout-DLCs.

Mehr Futter für Fallout-Fans

Schon während der knapp zweistündigen Anspielrunde im Londoner Bethesda-Büro wird klar: Skyline Valley bietet neben einer ungewohnt gruseligen Atmosphäre vor allem mehr Inhalt, mehr Quests und mehr Geheimnisse. Das wird vor allem Serien-Veteranen freuen, denen Bethesda über die Jahre zwar mehr als 50 Updates serviert hat, die sich aber dennoch neue Herausforderungen gewünscht haben.

Am reinen Gameplay oder gar der Technik hinter Fallout 76 ändert sich hingegen nichts. Auch Funktionen wie Cross Save zwischen PC und Xbox erteilen die Fallout-Macher weiterhin eine Absage.

Quelle: BethesdaSkyline Valley bringt ein Dutzend neuer Quests ins Spiel. Ein Teil davon bezieht sich natürlich auf die Erforschung der Hintergründe von Vault 63 und deren Leiter Heinz Stolz. Ein weiteres Highlight ist das neue Public Event "Dangerous Pasttimes".

In dieser Missionskette spielen die Wetterexperimente von Vault 63 eine entscheidende Rolle. Wir müssen nämlich eine kleine Lichtshow veranstalten, die aber schon bald ungebetene Gäste auf den Plan ruft.

Auf der Landkarte entdecken wir außerdem mehr als 20 frische Sehenswürdigkeiten und Points of Interest. Eine davon ist das eingangs erwähnte Dark Hallow Manor. Hier finden wir schnell heraus, dass im Inneren des Gebäudes offensichtlich große Kämpfe stattgefunden haben.

Allerdings können wir das Rätsel zumindest vorerst nicht lösen. Denn für den im Keller montierten Scanner finden wir in der Kürze der Zeit die dafür notwendige Hand nicht. Trotzdem: ganz schön morbide!

Die Welt erzählt die Story

Die Geschichten der Spielwelt erfahren wir vor allem durch Computerterminals oder auch durch herumliegende Tagebucheinträge und Briefe. So erkunden wir zum Beispiel später den vor uns liegenden Nationalpark. Am sogenannten Grindstone Arch öffnet sich ein riesiges Tor, hinter dem sich ein Behemoth vor uns auftürmt. Mit unserer Final-Judgement-Railgun machen wir den monströsen Grünling aber schnell einen Kopf kürzer!

Wie sich herausstellt, haben sich Supermutanten in der Gegend breit gemacht. Aus Logbuch-Notizen erfahren wir, dass die einstigen Siedler zunächst den örtlichen Staudamm reparierten, dann aber von den "Grünen" überrannt wurden. Die Supermutanten übernahmen kurzerhand die in den Fels gebaute Anlage. Als wir in ihr Hoheitsgebiet eindringen, eröffnen sie natürlich sofort das Feuer.

Bildergalerie

Wir revanchieren uns mit gleicher Münze: Aus dem besiegten Behemoth erbeuten wir ein seltenes Scharfschützengewehr, mit dem wir den Supermutanten aus der Deckung heraus mithilfe des VATS-Systems ordentlich einheizen. Die Kämpfe auf Brücken und schmalen Plattformen sind gewohnt actionreich. Unser erster Eindruck: Auch wenn Skyline Valley prinzipiell für jeden frei zugänglich ist, richtet sich die Erweiterung doch eher an erfahrene Fallout-76-Spieler.

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Name: Arielle Torp

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